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Alkoholsucht Therapie – Hilfe durch die NESCURE

Mit einer erprobten Alkoholsucht Therapie die Alkoholabhängigkeit dauerhaft überwinden

Bei einer Alkoholsucht handelt es sich um ein ernstzunehmendes Leiden, das nicht nur körperliche, sondern auch psychische Probleme zur Folge hat. Betroffene und deren Angehörige sehen sich in einer schwierigen – manchmal ausweglos scheinenden – Situation gefangen. Doch gibt es durchaus Möglichkeiten den Alkoholismus zu behandeln. Mit einer Alkoholsucht Therapie lassen sich dauerhafte Erfolge erzielen, die langfristig die Lebensqualität steigern. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum die Abhängigkeit vom Alkohol so gefährlich ist, woran sie sich erkennen lässt und welche Behandlungsmöglichkeiten Betroffenen zur Verfügung stehen.

Alkoholsucht Therapie

Der Weg aus der Alkoholsucht ist schwer und lang.

Wie können wir die Grenzen ausmachen, ab wann schlägt „Alkoholkonsum“ in „Alkoholmissbrauch“ um und wann gleitet ein Mensch in chronischen Alkoholismus hinein? Erschwerend für die Analyse eines Alkoholismus kommt hinzu: Der eine verträgt mehr, der andere weniger Alkohol. In dem Punkt, wieviel Konsum von Alkohol ist noch zuträglich, sind Menschen individuell verschieden. Dass wir trotz dieser Problematik, den Alkoholkonsum richtig zu deuten, heute mit hoher Genauigkeit feststellen können, ob jemand an Alkoholismus leidet und dem Alkoholiker wirksame Therapieangebote bereitstellen können, dafür hat ein bestimmtes Gerichtsurteil in Deutschland die Grundlage geschaffen.

So lässt sich eine Alkoholsucht erkennen – in diesen Fällen ist Alkoholsucht Therapie notwendig

Im ersten Schritt geht es immer darum, eine Alkoholsucht zu erkennen. Es handelt sich hierbei um ein psychisches Leiden, das sich in Form einer Alkoholabhängigkeit äußert. Dabei entwickelt sich der Alkoholismus – vom ersten Konsum, über den Missbrauch, bis hin zur Abhängigkeit – schleichend. Betroffene leugnen die Alkoholabhängigkeit zu Beginn und gestehen sich die Krankheit oft nicht ein. Doch gibt es Anzeichen, die Ärztinnen und Ärzten, Angehörigen, aber auch der erkrankten Person selbst dabei helfen, eine Alkoholabhängigkeit zu identifizieren. Folgende Zeichen lassen auf Alkoholismus schließen:

1. Ein starkes Verlangen nach Alkohol

Eines der ersten Anzeichen für eine Alkoholabhängigkeit ist das starke Verlangen nach Alkohol. Dieses lässt sich zudem kaum kontrollieren. Das Gefühl kann entweder ständig vorhanden sein oder plötzlich auftreten. In beiden Fällen entsteht beim Betroffenen ein großer Leidensdruck, wobei es in dieser Phase fast unmöglich ist, einen klaren Gedanken zu fassen.

Therapie bei Alkoholismus - NESCURE Privatklinik

Vermeiden Sie den Begriff „Alkoholiker“, und seien Sie zurückhaltend mit Worten wie Abhängigkeit und Sucht.

2. Der plötzliche Kontrollverlust

Menschen, die an einer Alkoholsucht leiden, verlieren häufig die Kontrolle darüber, wann, wie oft und wie viel sie trinken. Beim sogenannten Kontrollverlust handelt es sich also um ein zentrales Symptom von Alkoholismus. Etliche Betroffene haben bereits nach dem ersten Glas keine Kontrolle mehr – sie trinken dann so lange, bis sie unter einem starken Rausch stehen. Oftmals nehmen sie auch in unpassenden oder gefährlichen Situationen – also vor dem Autofahren oder während ihrer Arbeitszeit – Alkohol zu sich.

3. Die Entwicklung einer Toleranz:

Zu Beginn der Erkrankung reichen Betroffenen einige Gläser aus, um sich berauscht zu fühlen. Um diesen Effekt zu verspüren, brauchen Alkoholkranke mit der Zeit immer größere Mengen der Substanz – dies liegt daran, dass der Körper bei regelmäßigem Konsum eine Toleranz entwickelt. Verträgt eine Person also deutlich mehr Alkohol als ihre Mitmenschen, kann das ebenfalls ein Anzeichen für eine Alkoholsucht sein.

Diese Klassifikation einer Alkoholabhängigkeit nach ICD kann jeder/ jede als Selbsttest leicht auf sich anwenden, um eine Antwort auf die Frage nach eventuellem Alkoholismus und überhöhten Alkoholkonsum zu erhalten.

Die Analyse liefert bereits einen deutlichen Hinweis darauf, ob Alkoholismus vorliegt und es erforderlich ist, einen Arzt aufzusuchen.

Hilfe bei Alkoholismus - NESCURE Privatklinik

4. Der Entzug führt zu Symptomen:

Hat ein Alkoholiker eine Abhängigkeit entwickelt, können sich beim Verzicht auf die Substanz Entzugssymptome bemerkbar machen. Diese äußern sich unter anderem durch Zittern, Angst, Schlafstörungen, Schwitzen oder einer depressiven Verstimmung. Diese Symptome lassen sich in einer Abhängigkeit zunächst nur durch das Trinken von Alkohol lindern.

5. Andere Interessen werden vernachlässigt:

Ist die Alkoholsucht stark fortgeschritten, drängen andere Interessen immer mehr in den Hintergrund. Die Gedanken kreisen letzten Endes nur noch um die Beschaffung und das Trinken von Alkohol. Eine Abstinenz ist in diesem Stadium für viele Betroffene undenkbar. In vielen Fällen werden Freunde und Familie vernachlässigt.

6. Der Konsum wird trotz der schädlichen Folgen fortgesetzt:

Auch wenn sich Betroffene nach dem Konsum von Alkohol nicht mehr wohl fühlen und bereits körperlichen Schäden haben, lassen sie nicht von der Substanz ab. Soziale Auswirkungen werden häufig ebenfalls ignoriert. Ein Jobverlust, die Trennung vom Partner und der Verlust weiterer nahestehender Personen treibt Betroffene in vielen Fällen noch mehr in die Alkoholabhängigkeit – es entsteht ein regelrechter Teufelskreis.

7. Eine fehlende Krankheitseinsicht:

Wer unter einer Alkoholabhängigkeit leidet, nimmt die Substanz nicht mehr zum Genuss zu sich – Betroffene trinken, weil sie einen seelischen oder körperlichen Drang verspüren. Es scheitern aus diesem Grund regelmäßig Versuche, den Alkoholkonsum zu reduzieren.

Fälschlicherweise sind jedoch trotzdem viele Betroffene davon überzeugt, dass sie kein Problem haben und jederzeit mit dem Trinken aufhören können. Die Abstinenz gelingt ihnen manchmal sogar über einen begrenzten Zeitraum hinweg. Doch greifen sie wieder zum Glas, folgt sofort der Kontrollverlust. Daher ist ein Ausweg aus der Alkoholabhängigkeit ohne eine professionelle Behandlung zumeist nicht möglich.

8. Schamgefühle in Bezug auf den Alkoholkonsum:

Noch immer gestehen sich etliche Erkrankte ihre Abhängigkeit nicht ein – dies gilt auch dann, wenn sie diesbezüglich bereits mit Problemen zu kämpfen haben. Denn die Alkoholsucht ist noch immer stigmatisiert und wird von vielen Menschen als Charakterschwäche angesehen. Auch haben einige Personen, die sich in der Alkoholabhängigkeit befinden, Angst davor, auf Alkohol dauerhaft verzichten zu müssen. Im Rahmen einer Alkoholsucht Therapie lassen sich diese Bedenken aufarbeiten.

Es empfiehlt sich, das persönliche Trinkverhalten im Hinblick auf die genannten Aspekte unter die Lupe zu nehmen und ehrlich zu sich selbst zu sein.

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​Darum ist eine Behandlung bei Alkoholismus essenziell

Nur selten gelingt es erkrankten Personen, die Alkoholsucht selbst in den Griff zu kriegen. Denn es handelt sich hierbei um ein ernstes Leiden, das einer professionell begleiteten Alkoholsucht Therapie bedarf. Leider suchen sich viele Betroffene erst sehr spät die benötigte Hilfe. Bis sie sich an die Alkoholsucht Therapie heranwagen, können manchmal Monate oder sogar Jahre vergehen. Doch Schamgefühle sind in diesem Fall fehl am Platz. Medizinisch und psychologisch geschultes Personal führt die Behandlung einfühlsam durch und geht auf alle Fragen Betroffener ein.

Diese Therapieangebote gibt es

Mittlerweile sind alkoholkranke Personen nicht mehr auf sich gestellt. Es stehen ihnen mehrere Arten der Alkoholsucht Therapie zur Verfügung. Mit ihnen können sie sich Schritt für Schritt von ihrer Abhängigkeit lösen. Die Herausforderung besteht in diesem Fall darin, die richtige Entwöhnungsbehandlung zu finden.

Der Alkoholentzug: Haben Betroffene bereits eine körperliche Alkoholabhängigkeitentwickelt, muss im Rahmen der Alkoholsucht Therapiezuerst eine Entgiftung stattfinden. Es handelt sich hierbei um einen Alkoholentzug unter ärztlicher Aufsicht. Diese Behandlung geht mit schweren psychischen oder körperlichen Symptomen einher. Daher dürfen Erkrankte diesen Schritt keinesfalls ohne medizinische Begleitung durchführen. In diesem Fall bieten sich zwei Formen der Entgiftung an:

Der ambulante Entzug: Diese Variante empfiehlt sich vor allem bei leichteren Fällen. Beim Patienten erfolgt jeden Tag eine Atemkontrolle. Außerdem überprüft das medizinische Person Betroffene auf Entzugssymptome wie Schwitzen, Zittern und Konzentrationsprobleme.

Der stationäre Entzug: In besonders schweren Fällen kommen Betroffene um eine stationäre Behandlung nicht herum. Denn dabei kann es beim Entzug zu schwerwiegenden körperlichen und auch psychischen Beschwerden kommen. Ärztinnen und Ärzte haben dann die Möglichkeit, beim Auftreten des gefürchteten Deliriums sofort einzugreifen. Der stationäre Entzug eignet sich auch für Personen, die es auf eigene Faust nicht schaffen, die Abstinenz durchzuhalten.

Wann ist überhaupt eine vollständige Abstinenz erforderlich?

Wer vom Alkohol noch nicht körperlich abhängig ist, kann seinen Konsum reduzieren und hat dadurch gute Chancen, nicht in die Alkoholsucht zu schlittern – allerdings sollte auch dieser Schritt unter professioneller Anleitung erfolgen. Im Vorfeld sollte stets ein Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt stattfinden, da so der Grad der Abhängigkeit genau bestimmt werden und eine mögliche psychotherapeutische Unterstützung besprochen werden kann.

Problematisch wird es, wenn bereits eine Sucht entstanden ist. Hierbei ist davon auszugehen, dass dieses Leiden den Betroffenen ein Leben lang begleitet. Es wird in diesem Fall eine Alkoholsucht Therapie mit vollständiger Abstinenz angestrebt. Doch gibt es einige Alkoholkranke, die sich mit einem lebenslangen Verzicht auf die Substanz nicht abfinden können. In der Vergangenheit verzichteten aus diesem Grund viele Erkrankte auf eine Alkoholsucht Therapie. Heute zeigen sich etliche Therapeutinnen und Therapeuten diesbezüglich flexibler. Das Ziel einer Alkoholsucht Therapie kann also auch eine Reduktion des Alkoholkonsums sein.

Viele Patienten erkennen im Laufe der Behandlung dann, dass sie die vollständige Abstinenz womöglich doch schaffen. Oftmals ist es hierbei hilfreich, die Ursachen der Alkoholsucht zusätzlich durch eine Psychotherapie zu ergründen.

Das sagen unsere ehemaligen Patienten

"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."

Minika, 57, Alkoholabhängigkeit

"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."

Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen

"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."

Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit

Die psychologische Entwöhnungstherapie: Um den endgültigen Schritt aus der Alkoholabhängigkeit zu schaffen, ist seitens der Betroffenen ein Umdenken erforderlich. Eine begleitende Psychotherapie ist dabei hilfreich, um alte Gewohnheiten abzulegen und neue Wege der Stress- und Problembewältigung finden zu können.

In der Regel werden im Rahmen einer solchen Alkoholsucht Therapie Einzelgespräche und die Gruppentherapie miteinander kombiniert. Unter Umständen setzen Expertinnen und Experten auch auf Achtsamkeitstrainings und Stressmanagement. Folgende Elemente können bei einer psychologischen Alkoholsucht Therapie zur Anwendung kommen:

Einzeltherapie: In diesem Fall handelt es sich häufig um eine kognitive Verhaltenstherapie. Das Ziel besteht darin, dass der Patient neue Verhaltens- und Denkmuster entwickelt, um den Weg aus der Alkoholabhängigkeit zu finden. Es werden hier auch die persönlichen Gründe der Alkoholsucht aufgedeckt. Auf diese Weise ist es möglich, suchtauslösende Situationen zu identifizieren und andere Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Somit kann der Patient neue Quellen finden, die positive Gefühle bei ihm auslösen.

Gruppentherapien: Im Rahmen einer Gruppentherapie haben Betroffene die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. In diesem Kontext trifft der Erkrankte auch andere Menschen, die an einer Alkoholsucht leiden – so werden Schamgefühle abgebaut, wobei es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Therapiesitzungen leichter fällt, über ihre Erfahrungen zu sprechen. Auch können alkoholkranke Personen Tipps und Bewältigungsstrategien von Mitmenschen mit demselben Problem erhalten.

Die einzelnen Sitzungen werden von einer Therapeutin oder einem Therapeuten begleitet. Dieser spricht dabei zentrale Lebensthemen an, welche in der Sucht zumeist eine wichtige Rolle spielen – in diese Kategorie fallen unter anderem die Partnerschaft, Lebensziele, Verluste und Ängste sowie die Beziehung zu den Eltern.

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Systemische Therapie oder Familientherapie: Begibt sich eine Person in die Alkoholsucht Therapie, hat die Alkoholabhängigkeit oftmals schon die Beziehung zu Freunden und Familien negativ beeinflusst. Häufig besteht bei Partnern und Familienmitgliedern sogar eine sogenannte Co-Abhängigkeit. Konkret heißt das, dass Angehörige den Suchtkranken decken, indem sie sein Verhalten dulden oder ihn vor anderen Personen rechtfertigen. Somit sieht sich die alkoholkranke Person nicht dazu gezwungen, an ihrer Sucht zu arbeiten. Aus diesem Grund ist es im Rahmen einer Alkoholsucht Therapie oft notwendig, die Familie mit einzubeziehen.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass Familienprobleme zum Entstehen des Alkoholismus beigetragen haben. Auch dieser Aspekt kann im Rahmen einer Therapie bearbeitet werden. Es wird hier auf eine offene Kommunikation und eine respektvolle Gesprächskultur Wert gelegt.

Achtsamkeitstraining: Auch das Achtsamkeitstraining ist ein wichtiger Baustein der Psychotherapie zur Behandlung von Alkoholismus. Der Patient lernt hiermit, seine Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten. Dadurch ist es ihm möglich, seine Gefühle deutlich wahrzunehmen und zu benennen – so kann er sie als vorübergehend akzeptieren. So lassen sich auch Situationen, die einen Rückfall wahrscheinlicher machen, erkennen und vermeiden. Der Betroffene kann Techniken erlernen, mit denen sich ein starker Suchtdruck bewältigen lässt.

Stressmanagement: Bei vielen alkoholkranken Personen ist Stress die Ursache für ihr Leiden – auch handelt es sich hierbei um einen häufigen Auslöser von Rückfällen. Daher zielt die Alkoholsucht Therapie auch auf ein solides Stressmanagement ab. In der Behandlung erlernen Patienten, wie sie sich von außen weniger aus der Ruhe bringen lassen und wie sie selbst den Stress reduzieren können. Sie erhalten dadurch mehr Kontrolle im Alltag und über ihre Emotionen. Es erweist sich in diesem Kontext auch das Erlernen von Techniken wie der Progressiven Muskelspannung nach Jacobson und dem Autogenen Training als Vorteil.

Die medikamentöse Alkoholsucht Therapie

Unter Umständen ist es ratsam, das Verlangen nach Alkohol mit Medikamenten zu behandeln. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn Betroffene die Abstinenz mit einer Psychotherapie alleine nicht bewältigen können. Unter anderem hat sich hier die Substanz Naltrexon bewährt. Sie mindert den positiven Effekt von Alkohol. Aus diesem Grund kommt das Medikament auch als Rückfallprophylaxe zum Einsatz. In einigen Fällen empfiehlt sich auch die Einnahme von Disulfiram. Der Wirkstoff löst eine starke Unverträglichkeit von Alkohol aus. Betroffene kriegen beim Trinken dann leicht Kopfschmerzen, werden rot im Gesicht und leiden unter Übelkeit.

Ob eine medikamentöse Behandlung die richtige Wahl ist, muss im Rahmen der Alkoholsucht Therapie erörtert werden. Vor allem Personen, die bereits einen oder mehrere Rückfälle erlitten haben, sollten die Einnahme von Arzneimitteln zur Bekämpfung ihrer Sucht in Erwägung ziehen. In diesem Kontext ist jedoch anzumerken, dass Medikamente nur unterstützend heranzuziehen sind. Soll die Alkoholsucht Therapie dauerhaft Erfolg bringen, sind die Ursachen des Leidens zu ermitteln.

Der Ablauf einer Suchttherapie

Jede Alkoholsucht Therapie ist durch einen bestimmten Ablauf gekennzeichnet. Sie gliedert sich in der Regel in folgende Schritte:

Alkoholiker

1. Die Motivations- und Kontaktphase:

Zuerst geht es immer darum, dass die erkrankte Person den Kontakt zur Beratungs- und Betreuungsstelle sucht. Dafür ist ein entsprechendes Maß an Eigenmotivation erforderlich.

2. Der Entzug

Im nächsten Schritt wird in der Entwöhnungsbehandlung der Entzug eingeleitet – optional kann auch eine Reduktion des Alkoholkonsums erfolgen.

Das Ziel besteht bei Alkoholismus immer erst darin, den Organismus vollständig von der Substanz zu befreien. Es kann bei diesem Schritt der Entwöhnungsbehandlung zu Entzugserscheinungen kommen. In besonders schweren Fällen ist daher anzuraten, den Entzug stationär durchzuführen.

Im medizinischen Bereich wird zwischen dem warmen Entzug – also der Entwöhnung mit medikamentöser Unterstützung – und dem kalten Entzug, der vollständig ohne Arzneimittel stattfindet, unterschieden. Für welchen Weg sich Patientinnen und Patienten entscheiden, hängt vom Grad der Abhängigkeit und von der allgemeinen Verfassung ab.

Therapie und Genesung in heilsamer Umgebung

Die Nescure Privatklinik am See stellt sich vor. Erfahren Sie mehr über unser Therapieprogramm und was wir für Ihre Therapie und Genesung tun können.

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3. Die Entwöhnung

In der Entwöhnung geht es in erster Linie darum, den Alltag ohne Alkohol zu bestreiten. Auch für diesen Zweck gibt es stationäre und ambulante Einrichtungen. Es können Erkrankte in dieser Phase eine Psychotherapie machen. Des Weiteren stehen Betroffenen im Rahmen der Entwöhnung diverse Ausbildungsmaßnahmen sowie Entspannungstrainings zur Verfügung. Bei einem Jobverlust oder bei sozialer Ausgrenzung ist es dadurch möglich, Abhängige wieder in das Berufs- und Alltagsleben zu integrieren.

4. Die Nachbetreuung

Mittlerweile gibt es Einrichtungen, die sich der Wiedereingliederung von Suchtkranken in die Gesellschaft widmen. Sie unterstützen Betroffene zusätzlich im Alltag und bieten bei Bedarf Gespräche an. Die Vermeidung von Rückfällen hat oberste Priorität. Vor allem in der ersten Phase nach der Entwöhnung ist eine umfassende Unterstützung von Bedeutung.

Es ist in allen Phasen möglich, die Familie in die Behandlung mit einzubeziehen. Dadurch steigen die Chancen für eine dauerhafte Suchtbewältigung und fördert ein harmonisches Familienleben.

Dadurch kennzeichnet sich ein qualifizierter Entzug

Ist vom Entzug die Rede, meinen viele Menschen damit die körperliche Entgiftung. Während dadurch zwar der Organismus von der Substanz befreit und von dieser entwöhnt wird, handelt es sich hierbei aber nicht um eine qualifizierte Behandlung des Alkoholismus. Denn viele Betroffene verspüren auch danach noch den Drang, Alkohol zu sich zu nehmen.

Aus diesem Grund sollten Alkoholkranke auf einen qualifizierten Entzug setzen. Die Dauer der Therapieform beträgt zwei bis drei Wochen, wobei auch eine körperliche Entgiftung erfolgt. Patientinnen und Patienten erhalten zusätzliche Unterstützung durch eine Psychotherapie sowie dem Erlernen von Techniken zur Stressreduktion und zur Selbstbeobachtung. Betroffene setzen sich bei dieser Alkoholsucht Therapie zudem kritisch mit dem eigenen Trinkverhalten auseinander.

Soll eine Alkoholsucht dauerhaft bewältigt werden, ist ein qualifizierter Entzug unerlässlich.

Diese Therapiemöglichkeiten stehen Patienten in der NESCURE Privatklinik am See zur Verfügung

Bei der Nescure Privatklinik handelt es sich um eine Einrichtung für Alkoholentzug, die in festen Blöcken von 23 Tagen das Thema Alkoholsucht behandelt. Die einzelnen Sitzungen bauen thematisch aufeinander auf und greifen wie ein Zahnrad ineinander. Alle Patientinnen und Patienten starten den Therapieblock gemeinsam in einer Gruppe. Vom ersten Tag an sind in der Behandlung engmaschige Einzelgespräche enthalten. Auch Gruppengespräche und Entspannungstechniken werden im Rahmen des Klinikaufenthalts erlernt.

Im medizinischen Bereich kommt ein besonders modernes und vor allem sanftes Verfahren zum Einsatz: die Neuro-Elektrische Stimulation (NES). Hierbei handelt es sich um eine Form der Elektroakupunktur, die der Anregung oder Dämpfung der Neurotransmitter dient.

Wir diskutieren und bearbeiten mit unseren Patientinnen und Patienten auch die Auswirkung des Alkoholismus auf ihr Umfeld – Sie haben mit uns die Möglichkeit, die Probleme in Privat- und Berufsleben aufzuarbeiten. Uns ist es wichtig, den Teilnehmern unseres Therapieprogramms eine ganzheitliche Behandlung anzubieten, die alle Aspekte beleuchtet. So soll es Betroffenen möglich sein, dauerhaft von ihrer Sucht loszukommen.

Das Programm richtet sich an Privatpatienten und Selbstzahler. Selbstverständlich informieren wir Sie im Vorfeld über sämtliche Kosten, die bei uns auf Sie zukommen. Setzen Sie sich dafür entweder telefonisch oder per E-Mail mit uns in Verbindung – alternativ können Sie bei uns auch einen Rückruf anfordern.

– Eine Behandlung in familiärer Atmosphäre

Die Therapie findet bei NESCURE Privatklinik am See in einer familiären, entspannten Atmosphäre statt. Dadurch fällt es Patientinnen und Patienten bei der Alkoholsucht Therapie leichter, sich zu öffnen und Vertrauen zu fassen. Bei der Unterbringung wird viel Wert auf Komfort gelegt – Patientinnen und Patienten haben so die Möglichkeit, sich voll und ganz zu fallen zu lassen und sich der Behandlung zu widmen. Die Küche ist frisch und gesund und damit darauf ausgelegt, das Wohlbefinden der Teilnehmer zu fördern.

Im Übrigen ist es im Rahmen der Alkoholsucht Therapie nicht nur möglich, eine Suchterkrankung zu behandeln. Es stehen auch Behandlungsansätze für mit Alkoholismus einhergehenden Erschöpfungskrisen wie Burnout zur Verfügung.

Fazit – mit kompetenter Betreuung aus der Alkoholsucht

Bei der Alkoholsucht handelt es sich um ein ernstes psychisches Leiden, aus dem die Menschen ohne eine entsprechende Alkoholsucht Therapie nicht selbst ausbrechen können. Dies gilt umso mehr, wenn sie bereits eine körperliche Alkoholabhängigkeit entwickelt haben. Oftmals dauert es jedoch lange, bis sich Betroffene das Leiden eingestehen und den Gang zu ihrer Ärztin und ihrem Arzt oder ihrer Therapeutin und ihrem Therapeuten wagen. Daher bedarf es einer kompetenten und vor allem einfühlsamen Betreuung im Rahmen einer Alkoholsucht Therapie.

Leiden auch Sie unter dieser Sucht, sollten Sie sich nicht alleine an den Entzug heranwagen. Lassen Sie sich bei der Alkoholsucht Therapie von einem erfahrenen Team aus Ärztinnen und Ärzten sowie Therapeutinnen und Therapeuten begleiten. In der NESCURE Privatklinik am See haben Sie die Möglichkeit, den Ursachen für die Alkoholabhängigkeit auf den Grund zu gehen, und einen Weg aus der Sucht zu finden.

Haben Sie zu unserer Leistung oder zu den Kosten Fragen? Dann setzen Sie sich gerne noch heute mit uns in Verbindung – wir freuen uns auf Sie!

FAQ/Häufig gestellte Fragen

Was sind die genauen Ursachen für eine Alkoholabhängigkeit?

Die Gründe für die Entstehung von Alkoholismus sind vielfältig. So spielen einerseits genetische Faktoren eine Rolle. Forscher sind heute der Meinung, dass die Gene das Entstehen der Alkoholabhängigkeit zu 50 Prozent beeinflussen. Liegt beispielsweise ein Mangel am Neurotransmitter Dopamin vor, kann dies die Entstehung einer Alkoholsucht begünstigen. Die Abbaukapazitäten der Leber und damit die Alkoholverträglichkeit sind angeboren. Auch soziale, psychologische und familiäre Faktoren bestimmen, ob sich eine Alkoholsucht entwickelt. Viele Suchtkranke fühlen sich nach dem Alkoholkonsum gut, was ihnen dabei hilft, mit belastenden Situationen umzugehen. Damit verstärkt sich mit der Zeit das Suchtverhalten.

Wie lange dauert eine Entwöhnungsbehandlung in der Regel?

Bei NESCURE nimmt der qualifizierte Entzug 23 Tage – inklusive An- und Abreisetag in Anspruch.

Was ist eines der Hauptsymptome von Alkoholismus?

Alkoholiker haben ein starkes – und fast zwanghaftes – Verlangen nach Alkohol. Dieser Zustand wird in der Medizin auch „Craving“ genannt. Des Weiteren sind Betroffene nicht dazu in der Lage, Anfang und Ende ihres Alkoholkonsums zu kontrollieren. Sie sind ihrem Drang nach der Substanz ausgeliefert. Mit der Zeit entwickeln sie eine körperliche Alkoholabhängigkeit, wodurch sich das Problem verstärkt. Schreitet die Sucht weiter voran, sind immer größere Mengen an Alkohol notwendig, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Das Trinken nimmt im Leben Erkrankter den wichtigsten Stellenwert ein, wodurch andere Interessen – und damit auch Familie und Kinder – vernachlässigt werden.

Ist es möglich, einer Alkoholsucht vorzubeugen?

Es ist nur schwer möglich, einer Alkoholsucht vorzubeugen. Dies liegt daran, dass es viele Einflüsse gibt, die den Alkoholismus auslösen oder seine Entstehung begünstigen. In diesem Kontext ist anzumerken, dass die Grenzen zwischen einem normalen Konsum und dem Suchtverhalten fließend sind. Somit existiert ein risikofreier Alkoholkonsum nicht. Nicht immer bestimmt die konsumierte Menge, ob eine Abhängigkeit vorliegt. Es handelt sich hierbei eher um eine Frage der Gewohnheit. Hegen Sie also den Verdacht, dass Sie süchtig sind, sollten Sie sich zeitnah an eine Beratungsstelle oder an eine Ärztin oder einen Arzt wenden. Auch kann es notwendig sein, für einige Zeit auf Alkohol zu verzichten.

Quellen:

https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/alkoholsucht/therapie-entzug/
https://www.netdoktor.at/krankheiten/alkoholismus/
https://www.rundumgesund.de/krankheiten/alkoholsucht/

 

Gemeinsame Therapie

5-6 Gruppengespräche pro Woche

Einzelgespräche

Wöchentlich 4 ärztliche/therapeutische Einzelgespräche

Wohlfühlatmosphäre

Unterbringung in grossen Zimmern/Appartements zur Einzelnutzung

Gesundheit geht durch den Magen

Vollverpflegung inklusive aller Getränke